Queer History Month 2024

Willkommen zum Queer History Month! Ein Monat, der uns dazu einlädt, die reiche Vergangenheit, die bedeutenden Meilensteine der Gegenwart und die vielversprechende Zukunft der LSBTIQ+ Community in Deutschland zu feiern. Tauchen wir ein und entdecken wir die faszinierenden Persönlichkeiten und Ereignisse, die uns zu dem gemacht haben, was wir heute sind.

Vergangenheit erkunden: In den Anfängen des Kampfes gegen Diskriminierung und für Gleichberechtigung ragten Menschen wie Magnus Hirschfeld heraus, ein Pionier der Sexualwissenschaft, der das Institut für Sexualwissenschaft in Berlin gründete. Marlene Dietrich, eine Ikone der queeren Kultur, brach in den goldenen Jahren der Weimarer Republik mit Geschlechterklischees. Christopher Isherwood normalisierte queere Erfahrungen durch literarische Werke wie "Leb wohl, Berlin", während Rosa von Praunheim durch ihre Filme und Aktivismus die Rechte der LSBTIQ+ Gemeinschaft vorantrieb. Anita Augspurg wiederum kämpfte als Juristin und Frauenrechtlerin nicht nur für Frauenrechte, sondern auch für die Rechte von Homosexuellen.

Gegenwart feiern: Die Fortschritte der queeren Community in Deutschland sind bemerkenswert. Seit der offiziellen Anerkennung der gleichgeschlechtlichen Ehe im Jahr 2017 bis hin zu rechtlichen Errungenschaften wie der Anerkennung eines dritten Geschlechts im Personenstandsrecht (2018) und dem Verbot von Konversionstherapien (2020) ist viel erreicht worden. Die Stärkung der Rechte von Regenbogenfamilien (2021) und die Einführung eines Nationalen Aktionsplans für Akzeptanz und Gleichstellung (2022) markieren weitere bedeutende Schritte auf dem Weg zu einer inklusiveren Gesellschaft.

Zukunft gestalten: Der Queer History Month endet nicht mit der Vergangenheit und Gegenwart; er eröffnet uns eine Tür in die Zukunft. Unter dem Motto "Schaffe deine Zukunft" ermutigen wir dazu, konkrete Schritte zu unternehmen, um eine inklusivere und unterstützende Zukunft für die LSBTIQ+ Community zu gestalten. Von der Beteiligung an Gleichstellungsinitiativen über Sensibilisierungsveranstaltungen bis hin zur Unterstützung von Gesundheitsinitiativen – jede Aktion zählt auf dem Weg zu einer Welt, in der alle frei von Diskriminierung und Vorurteilen leben können.